Entgegen den Einschätzungen im vergangenen Jahr, gibt es einen Fortschritt in der Seestadt für bezahlbaren Wohnraum. Nachdem im letzten Jahr der Förderantrag für 90 Wohnungen abgelehnt wurde, sieht es nun besser aus. Im ersten Bauabschnitt werden nun zumindest wohl doch 60 geförderte Wohnungen realisiert werden können.
Dazu erklärt Bezirksvorsteher Volker Küppers: „Der Fortschritt des Projekts Seestadt ist ein gutes Signal – gerade nach den Berichten im letzten Jahr. Für den Stadtbezirk Ost sowie für Mönchengladbach insgesamt ist bezahlbarer Wohnraum in zentraler Lage mit guter Verkehrsanbindung sehr wichtig.“
Neben der Schaffung von mehr Wohnraum, setzt die Seestadt auch im Bereich Klimaschutz neue Maßstäbe. Gemeinsam mit der NEW wurden neue Konzepte zur Wärmenutzung und Energieversorgung entwickelt. Nach Fertigstellung wird die Mönchengladbacher Seestadt die größte Klimaschutzsiedlung in NRW sein.
„Die innovativen Energie- und Wärmekonzepte in der Seestadt sind ein entscheidender Beitrag für nachhaltiges Bauen. Dass diese Konzepte Menschen mit unterschiedlichen Einkommen zugutekommen, ist für uns ein wichtiger Bestandteil für die Verbindung von sozialen und ökologischen Belangen.“, so die planungspolitische Sprecherin Andrea Koczelnik.
Insgesamt sind für die Seestadt mehr als 200 öffentlich geförderte Wohnungen vorgesehen. Diese sollen in Absprache mit der Stadt und dem Land in verschiedenen Bauabschnitten realisiert werden.
Mit Blick auf die weiteren Schritte des Projekts erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Janann Safi: „Als SPD haben wir uns bei dem Projekt stets für die Schaffung öffentlich geförderter Wohnungen eingesetzt. Wir werden auch in Zukunft den Prozess in diesem Sinne begleiten, damit alle geplanten geförderten Wohnungen realisiert werden.“