Engagement

Am Math.-Nat.-Gymnasium war ich von 2012 bis 2014 Schülersprecher und konnte erste Erfahrungen in Sachen Engagement und Organisation sammeln. In dieser Zeit fiel auch die Entscheidung in eine Partei einzutreten – tatsächlich nicht unbeeinflusst: Mein damaliger Geschichts- und Klassenlehrer legte mir den Eintritt in eine Partei nahe. Im Nachhinein war dies keine schlechte Idee, jedoch ließ ich mir mit dem Eintritt Zeit und beschränkte mich anfangs auf eine Probemitgliedschaft bei den Jusos. Am Folgetag meines 18. Geburtstags trat ich 2014 in die SPD ein.

Von Ende 2014 bis Anfang 2016 war ich Bezirksschülersprecher und habe durch meine Mitgliedschaft im Schul-und Bildungsausschuss kommunalpolitisch Verantwortung übernehmen dürfen. Eine prägende Zeit, in der ich zum ersten Mal gemerkt habe, wie groß stadtweite Verantwortung und wie vielfältig die Ausgangslagen im Schulbereich sind. Mein Abitur habe ich dann 2015 am Math.-Nat.-Gymnasium abgelegt. Im Anschluss an die Schulzeit ging es im Herbst 2015 direkt ins Studium. Seitdem studiere ich an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf Rechtswissenschaft. Seit 2015 bin ich Mitglied im Vorstand der SPD Mönchengladbach-Nord.

Mitte 2016 fing ich an, für die SPD-Bundestagsabgeordnete Gülistan Yüksel im Wahlkreisbüro auf der Brucknerallee zu arbeiten. Im Sommer 2016 durfte ich am Jugendlandtag NRW teilnehmen. Dies ist ein Projekt, das Landtagsabgeordneten die Möglichkeit bietet, sich durch Jugendliche aus ihrem Wahlkreis vertreten zu lassen. Dort wurde ich dann zum Vorsitzenden der SPD-Jugendlandtagsfraktion gewählt. Im selben Jahr wurde ich stellvertretender Juso-Vorsitzender sowie Beisitzer im Vorstand der SPD-Mönchengladbach.

Im Sommer 2017 haben mich die Mitglieder der SPD Mönchengladbach-Nord zu ihrem Vorsitzenden gewählt – eine große Ehre und die erste Möglichkeit, parteipolitisch in einem Stadtgebiet Verantwortung zu tragen. Als 20-Jähriger diese Chance zu erhalten, war ein enormes Privileg und zugleich ein Vertrauensvorschuss, den ich zurückzahlen wollte. Ebenfalls wurde ich in diesem Jahr zum Fachschaftsrat an der juristischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität gewählt. Ein Amt, das tiefere Erkenntnisse im Bereich der Hochschulorganisation bot.

Darüber hinaus wurde ich 2017 Mitglied der stipendiatischen Bundesvertretung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Diese Aufgabe brachte viele Einblick in das Stiftungsleben und die stipendiatische Koordinierung mit sich. Ende 2017 nahm ich dann für die Heinrich-Heine-Universität am Philip C. Jessup Moot Court teil, einem der international renommiertesten Wettbewerbe für Jurist*innen. Gemeinsam mit vier Teammitgliedern durfte ich ein halbes Jahr lang an einem völkerrechtlichen Fall in englischer Sprache arbeiten und an aktuellen völkerrechtlichen Debatten partizipieren. Neben der Erstellung des Schriftsatzes fanden mündliche Verhandlungen statt, die weltweit in nationalen Runden ausgetragen wurden. Insbesondere die Wettbewerbsvorbereitung mit Hilfe großer Kanzleien in Deutschland sowie einer USA-Reise zur weiteren Vorbereitung waren eine der prägendsten juristischen Erfahrungen im Studium.

Ein Jahr später nahm ich meine Tätigkeit am Institut für Deutsches und Internationales Parteienrecht und Parteienforschung auf und sammelte so meine erste Berufserfahrung im akademischen Bereich. Ebenfalls wurde ich erneut zum Fachschaftsrat gewählt. Im Sommer 2019 durfte ich das Vertrauen der Mitglieder im Norden erneut genießen und wurde als Vorsitzender bestätigt.

Im September 2020 fand dann die Wahl um den Fraktionsvorsitz statt. Ich bin dankbar für das Vertrauen meiner Ratsfraktion sowie die Chance und werde alles daran setzen, dass wir unseren versprochenen Mut und den Aufbruch für Mönchengladbach umsetzen.